Wandervorschlag: Urwalderlebnis Bärlochkar in Enzklösterle
Nachdem dort bereits seit 1993 kein Baum mehr gepflanzt oder gefällt und auch kein Totholz mehr beseitigt wurde, wurde das Bärlochkar 1997 zum Bannwald erklärt. Das Schutzgebiet ist geprägt von großen Sturmwurfflächen. So fielen allein im Gebiet des Forstamtes Enzklösterle im Jahr 1999 bei dem Orkan Lothar 240.000 Festmeter Holz. Auf den im Bärlochkar befindlichen Sturmwurfflächen befindet sich der Wald nun in der Verjüngungsphase durch neu heranwachsende Fichten, Tannen und Buchen.
In dem ca. 104 Hektar großen Waldschutzgebiet und Totalreservat Bärlochkar bleibt der Wald urwaldartig sich selbst überlassen und nur der hindurchführende Lehrpfad wird von umgestürzten Bäumen und abgebrochenen Ästen freigehalten. Informationstafeln auf dem gut drei Kilometer langen Rundweg vermitteln Wissen zum Wald, der heimischen Tier- und Pflanzenwelt und der geologischen Entstehungsgeschichte der Landschaft.
Ein guter Startpunkt für den Rundweg ist der Sportplatz in Enzklösterle, wo das Fahrzeug geparkt werden kann. Das Bärlochkar kann auch vom Ortsteil Enzklösterle-Gompelscheuer aus, wo sich in der Ortsmitte die Enzquelle befindet, gut erreicht werden. Auch von Enzklösterle aus kann der Bannwald auf Wegen entlang der Enz von Wanderern angesteuert werden. Unweit des Bärlochkars befindet sich die Forellenzucht Klaiber (www.forellenzucht-klaiber.de), wo man von Mai bis Oktober im Biergarten Biergarten „Fischerstüble“ Petersmühle fangfrische Schwarzwälder Forellengerichte genießen kann. In der Saison sind die Öffnungszeiten: Donnerstag und Sonntag 11.00 – 16.00 Uhr.